Treffen mit dem Gründer der Weinmarke Tapia d’Itasy
Die Teilnehmer*innen der Fortschrittswerkstatt in Madagaskar verbrachte einen erlebnisreichen Tag mit Famenoniriana TOJOFANAMBINANTSOA, dem Gründer der Weinmarke Tapia d’Itasy, um sich über das Unternehmertum auszutauschen. Der Austausch fand am Samstag, den 11. Januar 2025, in der Bibliothek des ALABRI-Zentrums statt. Dieser Austauschtag konzentrierte sich auf die Darstellung verschiedener Themen, von denen die Grundlagen für die Verarbeitung von Agrar- und Lebensmitteln betrafen, insbesondere den Produktionsprozess, die Lebensmittelsicherheit und die in Madagaskar zu befolgenden Normen. Die anderen Themen betonten die Kunden- und Lieferantenbeziehungen.
Famenoniriana TOJOFANAMBINANTSOA betonte, dass das Einzige, was man vermeiden sollte, wenn man Unternehmer sein möchte, Angst sei. Egal, ob es sich dabei um die Angst vor dem Scheitern, die Angst, den Anforderungen nicht gerecht zu werden, oder die Angst, das Selbstvertrauen zu verlieren, handelte. Was auch immer passiere, wir dürften nicht aufgeben. Denn je mehr Angst wir hätten, desto weniger würden wir jemals vorankommen.
Nicht nur das Team der Fortschrittswerkstatt konnte vom Austausch mit diesem oben erwähnten Gründer profitieren, sondern auch die Wohnheimschüler*innen. Denn am nächsten Tag hatten auch sie ein Treffen in der Bibliothek des Zentrums. Sie sprachen über alles, was mit Unternehmertum zu tun hat:
Unmittelbar nach einer einführenden Rede begann die individuelle Arbeit in Form von Rollenspielen. Jeder wurde aufgefordert, seine Zukunftspläne, genauer gesagt seinen zukünftigen Beruf, mitzuteilen. Man könnte sagen, dass unsere Schülerinnen und Schüler dank des OSP-Clubs (Orientation Scolaire et Professionnelle) viele Vorteile haben. Dieser trägt dazu bei, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, den Weg, den sie einschlagen wollen, richtig zu wählen.
Nachdem die Einzelarbeit abgeschlossen war, gab es auch eine Gruppenarbeit. Die Idee war, die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zum Unternehmergeist zu erheben. Jeder Gruppenvertreter ging an die Tafel, um seine Ideen aufzuschreiben.
Der Austausch mit Famenonirina TOJOFANAMBINANTSOA verlief parallel und ergänzend zu unserem Konzept des OSP-Clubs (der Ausbildungsförderung). Den Weg zu verstehen und zu erleben, den eine Person erfolgreich gegangen ist, gibt unseren Jugendlichen Mut, Energie und Motivation. Es ist offensichtlich, dass diese Begegnung viele positive Auswirkungen haben wird.
Njiva RANDRIANARISOA


