Und über 80 Menschen aus ganz Deutschland und der Schweiz sind gekommen, um auf 20 Jahre Ny Hary zurückzublicken!
Viele kannten sich, viele kannten sich nicht, von vielen kannte man nur Namen oder Projekte – und plötzlich waren alle beisammen, die seit 20 Jahren an einem Strang ziehen und sich einsetzen, mit Engagement, Herzblut und Geld. Das war für alle Beteiligten ein schönes Gefühl von Gemeinsamkeit und enormer positiver Energie.
Und zur Krönung stand auch der am Morgen in Deutschland gelandete Rodin – Leiter des Zentrums in Mianinarivo – mit im Saal. Er selber war sicher genauso überrascht wie alle anderen, da das Visum nach unverständlichen Argumenten der französischen Botschaft erst einen Tag vorher erteilt worden war…


Die Schulmensa des Ludwig-Uhland-Gymnasiums in Kirchheim war von vielen fleißigen Händen geschmückt, mit Infostellwänden ausgestattet und mit leckerem Brezelwerk ausgestattet worden, so dass die Mitgliederversammlung vor ungewöhnlich großem Auditorium stattfinden konnte.
Der anschließende Rückblick auf den langen gemeinsamen Weg wurde – wie so vieles bei Ny Hary – im Teamwork bewältigt: in chronologischer Reihenfolge hatte jede*r Beteiligte 60 Sekunden Zeit, über den von ihr*m zurückgelegten Teil der Strecke zu erzählen. So entstand ein buntes Bild von vielen Händen, die ineinander greifen und so viel erreicht haben in dieser Zeit für die Kinder und Jugendlichen in ihrem madagassischen Umfeld.
Ein lebendiger Beweis dafür war der freundliche Rodin, der selber vor vielen Jahren als Wohnheimkind davon profitieren konnte, dann als Stipendiat als bester Student seiner Uni jemals einen Abschluss machte und jetzt als Hauptverantwortlicher die Geschicke im Zentrum leitet – und das zusammen mit seiner Frau, auch einem langjährigen Zentrum-Patenkind, die inzwischen Hebamme ist und jetzt vor Ort vielen Frauen und Kindern mit ihrem Wissen helfen kann.
Der Kreis schließt sich!




